Ich konnte mir zuerst gar nicht so viel vorstellen unter der Ankündigung mit der neuen Serie. Zuvor ging es mit “Tidying up with Marie Kondo” (deutsch “Aufräumen mit Marie Kondo”) nur um Wohnungen. Nun erweitert sich die Sache, es geht auch um Unternehmen/Projekte von Menschen, und ihre Communities.
In einem sogenannten Aufräumfestival nehmen Menschen alle ihre Dinge einmal in der Hand und treffen die Entscheidung ob es in ihrem Leben bleiben soll. Mehr dazu findest du auf meiner Seite zur KonMari Methode. So bearbeiten sie vieles um sich herum und zeig, was sich dadurch für sie verändert. Nun erweitert sich die Sache, es geht (auch) um Unternehmen/Projekte von Menschen, und ihre Communities. Leider sind erstmal nur drei Folgen erschienen, ich hoffe es werden mehr, derweil wurde noch nichts angekündigt. Der Titel “Sparking Joy with Marie Kondo” ist klar, denn “Spark Joy” ist die wichtige Regel für Dinge in unserem Leben, die die KonMari Methode empfiehlt. Wenn dir Sachen keine Freude bringen, dann…weg damit. Ganz so einfach ist es natürlich nicht! “Glück und Freude mit Marie Kondo” wurde es auf Deutsch, jaaa da gab es schon bessere Titel.
Ich mag das ruhige, positive, unaufgeregte, weniger Stress als bei Serien wie “The Home Edit”. Ich mag die Dynamiken, die sich zwischen den Leuten entspinnen, Leute machen mehr auf, reden miteinander, stoßen einiges an, handeln aus, wie sie tun möchten. Ich mag Marie Kondos Dolmetscherin Marie Iida (obwohl nicht bei allen Folgen dabei). Also mein erstes Fazit: Gefällt mir sehr, mehr davon! Cool zu schauen, wie KonMari zB in einer Gärtnerei funktionieren kann, bei den Bastelsachen einer Kirchengemeinde, auf die viele Leute schnell Zugriff haben sollen.
Worum gehts?
Gärtnerei in Familienbesitz, Cafébesitzerin mit Family, ehemalige Direktorin und Alleinerzieherin, die viel ehrenamtlich macht sind grob die drei Szenarien. Hier gehts erstmals nicht nur um die Wohnungen von Menschen, analog zum Buch “Joy at Work”. Menschen finden bessere Strukturen für ihre Arbeit, fühlen sich wohler dort, wo sie meistens einen großen Teil des Tages verbringen. Zum Beispiel im Café findet das Team eine neue gemeinsame Struktur, der Frust beim Sachen suchen sinkt.
Ich bin immer mal wieder hin und hergerissen, finde ich die Stories gut, freu ich mich über trans Repräsentation (dritte Folge), freu ich mich, dass Marie nicht nur mit weißen hetero cis Mittelklassefamilien arbeitet (JA, das tue ich!) oder ist auch ein Teil von mir so: wir geben euch was rührendes (Familien finden wieder mehr zueinander, Menschen hatten burnout/schwere Zeiten oder ähnliches, holen sich ihren Wohn- und Arbeitsräume zurück) und versuchen “Diversity Boxen” abzuhaken. Aber irgendwie ist es auch realistisch. Und arbeiten würde ich mit allen drei Familien/Teams super gerne, auch wenn ich noch immer null Ahnung von Pflanzen und ihren Bedürfnissen habe. Auch wenn ich schon Kund_innen mit Pflanzen-Faible hatte (da ist die Außensicht immer mal wieder was gutes.)
Sparking Joy – Wann ist es was für dich?
Wenn du zum Beispiel dich inspirieren lassen möchtest, selbst drüber nachdenkst, mit der KonMari Methode die Dinge um dich herum genauer anzuschauen. In deinem zu Hause, an deinem/deinen Arbeitsorten, Orten die du (gemeinsam mit anderen) gestaltest. Es ist natürlich auch einfach so “feelgood Content”, was ruhiges zum Wohlfühlen, zum entspannt ansehen. Also auch so kann es dir ein gutes Gefühl geben, anderen zuzusehen, wie sie Ordnung machen. Aber auch wenn du dir das bisher nicht vorgenommen hast, vielleicht macht es dir ja Lust darauf?! Sollte das der Fall sein, dann melde dich doch bei mir!
Du kannst dir zusätzlich auch noch Folgen der ersten Serie ansehen!
Soweit mal meine Einschätzung, schau mal rein!